Der frühgotische Kirchenbau (Patron: Hl. Martin) wurde um die Mitte des 14. Jahrhunderts errichtet. Das Langhaus wurde 1660 verändert, der Kirchturm 1731 ausgebaut und 1883 vergrößert. 1833 erfolgte außerdem eine Abschwächung der alten, 1m dicken Mauern. Die Sakristei befindet sich nördlich vom Chor. Der Altarraum (Chor) trägt ein Kreuzgewölbe mit roh abgefaßten Rippen. Wappenschilder dienen als Gewölbefänger, die nach ihrer Form aus dem 14. Jahrhundert stammen dürften.

Am Langhaus lassen sich unter dem Verputz die ursprünglichen Quadereihen noch erkennen. Auf dem achteckigen Turm ist die Jahreszahl 1731 verewigt. Im Jahre 1883 wurde das Langhaus nach Westen verlängert . Der Hochaltar hat vier Säulen und vier Figuren. Er stammt aus der Zeit um 1730. Der Tabernakel wurde 1781 vom Maler Josef Forster aus Sulzbürg gefaßt. Die Seitenaltäre (um 1700) haben je zwei gewundene Säulen, um die sich Rosenranken schlingen und zur Seite hin Akanthusranken. Noch heute bestens erhalten ist der um 1450 gefertigte Taufstein.

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